VORSICHT BETRUG!!!

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Das Team Ju Fan Jutsu : Sifu Patrick Little Dragon Wolniak , Timo Iron Eagle Pelz, Jun the Devil Chong Tkd , Soke Sharpe, Michael white gandalf Ellinghoven ,  Sifu Yen - Ting Iron Monkey Chen , Riaz Silver Surfer Baig , Julia Red Phönix Hentrich,  Carsten Red Scorpion Cwik, Jose Antonio  The Crane  Acosta , Chi Kuan Black Tiger Chun , Sifu Rafael White Tiger Hoffmann , Zhang The Snake Liang ,  Mehmet Changir The Flash  Yardim , Holger DJ Holly Buddeit , Ma Tong Green Hornet Hua , Kai Hoffmann , Jennifer Black Cat Böttcher , Benjamin Turbomen Grams , Timo Iceman Kuhlmann , Frank The Punisher Ortmeier , Michelle The Storm Cwik , Holger Iron Fist Schmitt.

 

 

 



Warnt vor betrug!

 



Urkundenfälschungen werden mit einem sehr hohen Strafmaß verhängt und das ist absolut richtig so. Es kommt natürlich auf das Ausmaß der Fälschung an, aber einige Jahre Gefängnis sind durchaus üblich. Bei der Fälschung von Titeln werden zudem Berufsverbote verhängt.

Das ist klar und deutlich im §267 des Strafgesetzbuch geregelt, siehe http://dejure.org/gesetze/StGB/267.html. Es drohen Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe, in schweren Fällen sogar bis zu zehn Jahre Gefängnis. Und bereits der Versuch ist strafbar, also immer schön die Finger weg!

Wer eine Urkunde im Sinne des § 267 StGB fälscht, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe rechnen. Liegt ein besonders schwerer Fall im Sinne des § 267 III vor, so muss der Täter mit einer Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren rechnen.

 

                                                                         VORSICHT Vor  BETRüGERN!!!

 



Im Laufe der vielen Jahre, hatte ich natürlich auch mit sehr vielen Kampfsportlern zu tun. Die Regel war, dass diese Sportler sehr seriös waren. Allerdings habe ich leider auch andere Erfahrungen machen müssen, nämlich mit einer Institution, der es nur ums Geschäft geht und wenig um Professionalität. Die Homepage dieses Anbieters ist jedoch professionell. Also, wie kann man die "Masche" dahinter erkennen.





1. Die Trainer



Was sollte ein Trainer können. Nun, zunächst sollten Sie ihn als Trainer erkennen. Mir wurde in vielen Lehrgängen immer wieder gesagt, dass ein Trainer und besonders gilt dies für einen Kampfsporttrainer, durch seine Persönlichkeit den "Raum füllen" muss. Er darf keine Angst haben auf Sie zuzukommen, um Sie zu begrüßen und ihnen das Training und die Inhalte kurz zu erklären. Auch wenn Sie gezielte Fragen stellen, sollte er nicht ausweichen, oder Unsicherheit zeigen.



Wenn Ihr Kind schon ein wenig älter ist, also jugendlich zwischen 14 - 17 und ihm dann nach kurzer Zeit eine Traineraufgabe übertragen wird dann sollten sie sich nicht sagen "Oh, dann ist mein Kind wohl besonders gut", sondern vielmehr sollten Sie hinterfragen, warum das so ist. Hat man in dem Verein oder dieser Kampfsportschule "Trainernotstand" und wenn das so ist, von wem wird dann mein Kind trainiert? Ist die Qualität wirklich so gut, wie sie angepriesen wird? Wenn Ihr Kind bzw. Sie dann noch für eine Ausbildung zum Trainer bezahlen sollen, die außerhalb der Verbände läuft, dann sollten Sie besonders auf der Hut sein. Professionelle Vereine, die ausgebildete Übungsleiter haben wollen, schicken diese zum LSB oder zum NTB. Diese Ausbildung wird dann sehr häufig auch vom Verein bezahlt. Anders ist es bei Co-Trainern. Diese sind dann so zu sagen in einer Lernphase bei einem erfahrenen und ausgebildeten Übungsleiter, übernehmen in der Regel aber keine eigenverantwortliche Trainingsstunde. Die Co-Trainer müssen für diese Ausbildung dann auch nichts bezahlen, wie ich es in Einzelfällen schon erlebt habe. Es handelt sich dabei häufig nur um "Geldschneiderei". Wenn man Ihrem Kind dann noch eine Graduierung (Gürtelfarbe) anbietet, für die es keine Gürtelprüfung machen musste, oder die Gürtelprüfungen sehr schnell hintereinander folgen, dann sollten Sie ganz schnell den Anbieter wechseln. Das ist auch nicht das Geld wert, das Ihr Kind unter Umständen für die Trainertätigkeit bekommt denn am Ende steht nur die eigene Unzufriedenheit Ihres Kindes und nicht etwas die Förderung des Selbstbewusstseins, für die Sie Ihr Kind eigentlich dorthin geschickt haben.



Das wichtigste, hören Sie sich vorher um und erkundigen Sie sich über den Verein bzw. die Schule. Sind wirklich alle Trainer real, die auf der Homepage angepriesen werden. Ich wage zu behaupten, dass das häufig nicht der Fall ist und nur dem Zweck dient, professioneller aufzutreten.





2. Viele "blumige" Worte auf der Homepage, aber keine Nachweise.



Was man als Kunde oftmals nicht weiß, ist, dass sich jeder, der sich Verein nennt und das Glück hatte, die Gemeinnützigkeit zu erlangen, auch das Recht hat, sich beim Landessportbund (LSB) als Mitglied zu registrieren. Also kann ich dann über den LSB auch Fördergelder für bestimmte Projekte z.B. Integration durch Sport bekommen und damit dann auch werben. Nun hat der LSB auch noch andere Vorzüge, nämlich, Qualifikationen zu erwerben. Dazu gehören Übungsleiterlizenzen, wie die C-Lizenz (Übungsleiterlizenz), oder die B-Lizenz (Übungsleiter in Prävention). Lassen Sie sich diese Qualifikationsnachweise, die natürlich auch noch gültig sein müssen, von den Übungsleitern zeigen. Um diese dauerhaft führen zu können, ist es notwendig regelmäßig Lehrgänge des LSB, oder der Landesturnschule zu besuchen.



Nun kommen wir zu den bunten Gürteln. In der Regel werden Gürtel im Kampfsport über Gürtelprüfungen erreicht. Der Anbieter, mit dem ich meine Erfahrungen gemacht habe, hat diese, zumindest in den unteren Gürtelgrade, ohne jede Vorerfahrung der "Trainer" einfach so verschenkt, damit die Schüler des jeweiligen Trainers nicht plötzlich über ihrem Trainer stehen.

Mein Tip: Sehen Sie sich das Training selber an und lassen Sie sich nicht mit der Begründung abwimmeln, Sie würden die Konzentration im Training stören. Gegen einmal zusehen kann und darf kein Trainer etwas haben. Stellen Sie am Ende des Trainings Fragen, machen Sie sich im Vorfeld schlau über gewisse Geflogenheiten im Kampfsport. Es geht z.B. nicht nur darum, die Techniken zu erlernen, sondern vielmehr um das "Warum erlerne ich diese Technik so und nicht anders". Es ist schließlich Ihr Kind, was etwas lernen soll.



Jeder Trainer, der was auf sich hält, erreicht seine Gürtelprüfungen durch Leistung und Erfahrung. Selbstgemachte Ausweise und sogenannte selbst gegründete "Pseudoverbände", ersetzen keinen professionellen Verband. Jeder kann natürlich mit einer hohen Erfahrung ein eigenes System entwickeln denn der Kampfsport, so sagt man, ist "unendlich" weit entwickelbar. Dieses System sollte dann aber in einem renommierten Verband anerkannt worden sein, bzw. einem etablierten System, wie z.B. dem JuJitsu eingegliedert worden sein. Lassen Sie sich diesen Nachweis zeigen. Denn jeder, der seine Graduierung (Gürtelfarbe) in einem seriösen Verband anerkennen lassen möchte, muss dort vor Fachleuten beweisen, dass es diese Gürtelfarbe auch verdient hat. Hat der Anbieter ein eigenes System, aber keine Anerkennung dafür in einem Verband dann VORSICHT!!!


Ein Beispiel: Ich habe ein eigenes System, das Dragon Bujutsu Do, entwickelt. Für die Anerkennung in der International Budo Federation e.V. (IBF), musste ich auf einem Bundeslehrgang für Judo und JuJitsu beweisen, dass ich etwas kann. Dieses habe ich mit sehr viel Spaß und am Ende auch mit Erfolg absolviert. Das Dragon Bujutsu Do System wird jetzt unter der Abteilung JuJitsu im Verband geführt.



Was nicht geht, oder zumindest unseriös wäre, ist, wenn ich jetzt einen Karateverein in einem Verband anerkannt hätte und jetzt noch Bujutsu mache. Dann müsste auch das Bujutsu einem Verband angegliedert sein. Wenn ich argumentieren würde "Das machen wir hier nur so, dafür gibt es keinen Verband", dann ist das sachlich falsch. In diesem Fall ist der Anbieter offensichtlich, trotz das er schon Wert auf Verbandsmitgliedschaft im Karate legt, nicht gewillt, oder nicht in der Lage, sein System in einem professionellen Verband eingliedern zu lassen. Auch hier VORSICHT!!!





3. Die Gürtelprüfungen



Ich bin im Vorfeld schon etwas auf die Thematik eingegangen, hier noch einige Ergänzungen. Was im Kampfsport ein absolutes "No go" ist, dass sind Gürtelprüfungen für ein und dieselbe Person im Abstand von 2-3 Monaten und die erste womöglich schon nach den ersten 14 Tagen. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, Ihr Kind ist als absoluter Profi für den Sport geboren, oder man will Sie über den Tisch ziehen, denn jede Gürtelprüfung kostet Geld. Die Regel bei den Kampfsportarten in den Olympischen Verbänden, sind Gürtelprüfungen, die in einem Halbjahresabstand abgenommen werden. Zur 2 Dan-Prüfung, also zur 2 Schwarzgurtprüfung, sind im Deutschen JuJitsu Bund eine zweijährige Wartezeit vorgschrieben. Auch verbreitet ist die Theorie mancher Anbieter, dass sie die Gürtelprüfungen z.B. mit zusätzlichen Sternchen versehen und unnötig aufblähen müssen. Die Begründung ist häufig, das man aus einer Gürtelprüfung, zwei gemacht hat, um die Abstände der Prüfungen verkürzen zu können und so die Motivation, besonders bei Kindern aufrecht zu erhalten. Ich kann Ihnen nur sagen, das ist völliger "Schwachsinn" und nur Geldschneiderei denn jede Gürtelprüfung kostet Geld. Am Ende zählt nur das Können und wenn ein Trainer nicht in der Lage ist, seine Schüler über ein halbes Jahr bis zur nächsten Gürtelprüfung bei "Laune" zu halten bzw. zu motivieren, dann wird es mit seinen Trainerfähigkeiten wohl nicht weit her sein.


4. Die Angebote



Kommen wir zu den Werbewirksamen "Floskeln" Förderung des

Selbstbewusstseins/Selbstbehauptung, Anti-Aggressionstraining, Sozialkompetenztraining, oftmals sogar das Angebot, Erlebnispädagogik anbieten zu können. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn der Trainer die notwendige Kompetenz besitzt. Die Fragen die Sie hier stellen sollten:



Ist der Trainer pädagogisch ausgebildet?

Welche Qualifikation hat er in der Psychologie?

Hat er selber schon ein Sozialkompetenztraining absolviert?

Kann er Erfolge in einem der oben genannten Bereiche, die er anbietet nachweisen?



Wenn ja, ist zumindest hierfür alles hinterfragt, was Sie hinterfragen können, wenn nein, Vorsicht!!! Das Agument "Ich habe schon sehr lange Erfahrungen mit Kindern", oder "Ich habe ja auch eigene Kinder" reicht bei weitem nicht aus. Jedes Kind ist individuell und reagiert anders. Selbst ausgebildete Pädagogen stoßen hier oftmals an ihre Grenzen. Wie sollte das dann ein selbsternannter "Pädagoge" dann auch nur im Ansatz professionell anbieten können.



Das wichtigste hierbei aber, werden überhaupt alle Angebote die auf der Homepage beworben werden, angeboten? Nehmen wir mal das Angebot:



Fördertraining



Hier mal ein Beispiel, wie so ein Angebot auf einer Homepage aussehen kann:


"Training für Kinder mit einer Behinderung, oder chronischen Krankheit"

Was ist hierbei zu beachten? Diese Angebote dürfen ausschließlich von Übungsleitern mit einem Übungsleiterlizenz vom Behindertensportverband, oder in Einzelfällen von einem Übungsleiter mit einer Lizenz vom Turnerbund durchgeführt werden. Der Übunsleiter muss aus versicherungstechnischen Gründen dem jeweiligen Verband gemeldet sein, was voraussetzt, das der jeweilige Verein auch in diesem Verband organisiert sein muss. Die Übungsleiterlizenz muss weiterhin für die jeweilige Zielgruppe, z.B. Übungsleiter für Menschen mit geistiger Behinderung vom Verband ausgestellt sein, in diesem Fall vom Behindertensportverband. In einzelnen Fällen kann eine Ergotherapeutin das Training als verantwortliche Fachkraft begleiten. Dafür muss aber das Krankheitsbild zur jeweiligen Qualifikation der Ergotherapeutin passen.



Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, ist dies eine unverantwortliche und strafbare Handlung, die so von dem jeweiligen Anbieter nicht angeboten werden darf.





Ich hoffe, dass die hier dargestellten Beispiele ein wenig dazu beitragen, das Sie weniger auf Betrügereien im Kampfsport reinfallen und sich und Ihre Kinder vor "Schalatanen" schützen können.



Und denken Sie daran, keine noch so tolles Werbevideos über das Training, haufenweise tolle Angebote und viele Versprechen und Initiativen, können nachgewiesene Qualifikation, jahrzehnte lange Erfahrung und am wichtigsten, Ihren eigenen Eindruck den Sie persönlich gewinnen, wenn Sie beim Training zuschauen, ersetzen.




 

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