Stilunterschiede zwischen Parkour und Freerunning

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                                                  Stilunterschiede zwischen Parkour und Freerunning

 

 

 

 

Beim Freerunning bewegt sich der Sportler frei nach seinem Willen fort. Dabei passt er sich und seine Bewegungen der Umgebung an, wobei ihm bei der Wahl, wie er sich fortbewegt, keine Einschränkungen auferlegt werden. Das Spektrum der Möglichkeiten ist quasi unbegrenzt.

VFreerunning wurde von Sebastien Foucan erfunden, allerdings passierte dies parallel zu dem von seinem Trainingspartner David Belle begründeten Parkour. Ursprünglich war Freerunning nur ein anderer Begriff für Parkour. Dieser wurde aus dem Grund eingeführt, weil die Formung und die Definitionen rund um den jungen Begriff sehr viele Kontroversen und Diskussionen hervorbrachte. Insbesondere ging es hierbei um die Frage, inwiefern man auch akrobatische, nicht effiziente Elemente in seiner Fortbewegung einbauen dürfe. Mit Freerunning wurde ein Begriff geschaffen, der genau dies erlaubte. Der Fokus sollte nicht mehr auf die pure Effizienz gelegt weden, sondern eher auf die individuelle "künstlerische Freiheit" und die damit einhergehende Kreativität in den Bewegungen.

Zudem glaubte Sebastien Foucan, der Begriff Freerunning würde in der englischen Szene leichter aufgenommen werden. Da allerdings zu der Zeit, als Freerunning in Großbritannien populär wurde, noch kaum Informationen dazu im Internet oder bei anderen Medien zu finden waren, holten sich die Leute Inspirationen für Bewegungsform dort, wo etwas zur Verfügung stand: einige wenige Internetvideos - zum Beispiel der "BBC One"-Werbeclip mit David Belle. In diesen Medien wurden allerdings nie die Ziele, Werte sowie die philosophischen Aspekte von Parkour dargestellt, sondern eher Wert auf spektakuläres Aussehen gelegt. Dies haben sich die britischen Freerunner angeeignet, die ebenfalls stark durch Reportagen geprägt wurden, bei denen man mit Sebastien Foucan gedreht hatte. Nachdem er einige Jahre später öffentlich bekannt machte, dass Parkour und Freerunning das gleiche sein sollten, hatten sich die Unterschiede aber schon in die Köpfe der Menschen gebrannt. In England gibt es noch keine klare Trennung zwischen den zwei Bewegungskünsten, die meisten verstehen aber die Unterschiede.

In Deutschland war Freerunning durch die Parkour-Community lange Zeit als Konzept komplett verworfen und nicht anerkannt worden. Doch durch zunehmende Beliebtheit und dem Interesse an den Bewegungen hat sich die Freerunning-Szene von Parkour losgelöst und ihre Bewegungskunst selbst definiert. Inzwischen ist Freerunning anerkannt und in der Parkour-Szene weitestgehend als eigener Sport akzeptiert.
 

Freerunning in FAM

Wir möchten für Freerunning weiter Akzeptanz schaffen - sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Szene. Es soll für Praktizierende leichter werden, zusätzliche Trainingsmöglichkeiten wie Turnhallen zur Verfügung gestellt zu bekommen, wo sowohl komplexe als auch potentiell gefährliche Bewegungen in einer sicheren Umgebung gelernt werden können. Gleichermaßen möchten wir aber auch davor warnen, in-einer-Turnhalle-Gelerntes in die Betonwelt zu übertragen, ohne ein hierfür spezifisches Training zur Bewahrung vor langfristiger Schäden am Körper absolviert zu haben.

 

                                                                               

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