Vorgeschichte

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Die Samurai


Im Zeitraum von 1192 bis 1867 war der Oberbefehlshaber der japanischen Armee, bekannt als der "Shogun". Er war mächtiger als das formale Oberhaupt, der Kaiser.
Die japanische Gesellschaft stand in diesem Zeitraum also unter einer unbeschränkten Herrschaft der Armee.
Dieser Zeitraum unterteilt sich in drei Abschnitte der Herrschaft. Die erste Epoche von 1185 bis 1336 nennt sich Kamakura, die zweite von 1336-1573 Muromachi, die dritte von 1603 bis 1868 Tokugawa.
Zu dieser Zeit waren die Samurai eine Elitegruppe. Sie erhielten eine hohe akademische Ausbildung zum Krieger. Die Ausbildung beinhaltete den Umgang mit Waffen, wie etwa dem Schwert und dem Bogen, das tödliche, unbewaffnete Kampfsystem des Ju-Jitsu und die ebenfalls unbewaffnete, aber in Rüstung praktizierte Technik des Yoroikumiuchi.
Das Yoroikumiuchi wurde mit Hilfe der Künste der Samurai ausgearbeitet und erweitert.
Wesentlich bekannter ist allerdings das Ju-Jitsu geworden, das von den Samurai entwickelt und von Meistern verschiedenster Kampfarten ausgearbeitet wurde. Ju-Jitsu war in der japanischen Geschichte unter den verschiedensten Namen bekannt: Taijutsu, Yawara, Kempo, Kugusoku, Kumiuchi und Koshinomawan.
Diese vielen Bezeichnungen entstanden durch die Spezialisierung der vielen Schulen, z.B. auf die Arbeit mit Würfen, Haltegriffen oder Stoß- und Schlagtechniken.
Insgesamt gibt es etwa 725 dokumentierte Jujutsu-Systeme, die sich in Japan entwickelt haben.
Eine der frühen Schulen war die Takenouchi Ryu von der man sagt, daß sie der Ursprung für das Jujutsu sei. Die Schule wurde im Jahr 1532 gegründet.
Hier wurde Kogusoku, eine Sammlung von Techniken, die aus dem Sumo übernommen wurden, gelehrt.
Außerdem stand Schwimmen, Reiten und das Erlernen des Umgangs mit Seilen auf dem Trainingsplan der Samurai.
Es gab hier keine einheitliche Trainingsmethode, vielmehr entwickelte jeder Clan seine eigenen Strategien und Tricks der Ausbildung.
Die Grundlagen wurden in den Schulen gelehrt, wogegen die Verfeinerung der Techniken durch die Erfahrung im Kampf erlangt werden sollte.
Nicht wenige Samurai kamen in den manchmal mehrere Tage dauernden Kämpfen um ihr Leben.
In der Schule Shoshoryu wurde sogar eine Technik entwickelt, mit der man mit der bloßen Hand die Ritterrüstung durchschlagen konnte.
Trotz eines gewalttätigem Lebensstil wahrten die Samurai die häuslichen Gebräuche, wie etwa die Teezeremonie. Weiterhin leisteten sie durch ihren ritterlichen Ehrencode und ihrem eigenen Lebensstil einen enormen Beitrag zur gesellschaftlichen Ordnung. Die Charakteristika der Samurai waren Disziplin, Bildung, Ehre, Kampfgeist und ein gewissenhafter Nachgang zur Erfüllung ihrer Pflichten und Aufgaben und der Erreichung der Integrität.
Dieses Verständnis der Samurai beinhaltete, daß ein Versagen jeglicher Art genug Grund für einen rituellen Selbstmord war.
Die Samurai hatte vor allem die Aufgabe, militärische Führer und feudale Barone zu schützen.
Die Kombination von Kämpfernatur und bewußter Lebensführung beeinflußte die japanische Kultur erheblich.
Für die Samuraikunst, das Ju-Jitsu und verschiedene andere Kampfsysteme, die durch die Entwicklung von neuen Waffen entstanden, wurden in Japan unter dem Begriff "Budo" zusammengefaßt.
 

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