Kampfsport oder Kampfkunst ?

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Kampfsport oder Kampfkunst ?

 

In Fachkreisen wird meistens eine genauere Differenzierung zwischen Kampfsport und Kampfkunst verwendet. Im Kampfsport steht demnach der reglementierte sportliche Wettkampf im Vordergrund, bei dem es darum geht, im Rahmen der Regeln zu gewinnen und besser zu sein als der Gegner. In den meisten Kampfsportarten werden keine Waffen verwendet, und wenn doch, dann nur Sportwaffen, die die Verletzungsgefahr verringern. Wettbewerbe im Kampfsport sind in der Regel Zweikämpfe, jedoch sind auch andere Wettbewerbsformen möglich.

Eine Kampfkunst hingegen befasst sich in der Regel mit Selbstverteidigung und dem Verhalten in echten, unreglementierten Gefahren- oder Konfliktsituationen. Daher enthält jede Kampfkunst Kampftechniken, die zum Ziel haben, einen Gegner zu besiegen, häufig auch unter der Verwendung von Waffen. Darüber hinaus gehören zu einer Kampfkunst häufig andere Aspekte, wie beispielsweise die Vermeidung von Konflikten im Vorfeld, die generelle Erhöhung der Beweglichkeit, Kraft, Geschwindigkeit oder Selbstdisziplin. Manche Kampfkunstsysteme, vor allem aus dem asiatischen Umfeld, sehen sich als vollständiges System der Lebensgestaltung oder Vervollkommnung mit entsprechendem philosophischem oder religiösem Unterbau, wie beispielsweise das japanische Budo. Vor allem heutzutage treten dabei die eigentlichen Kampftechniken bisweilen sogar in den Hintergrund oder werden nur als Weg zum eigentlichen Ziel verstanden. Wettbewerbe in den Kampfkünsten sind in der Regel keine Zweikämpfe.

Die Trennung zwischen Kampfkunst und Kampfsport ist nicht scharf. Von vielen Kampfkünsten gibt es auch Varianten, die den sportlichen Zweikampf erlauben (z. B. Karate). In anderen Kampfkünsten hingegen stehen sportliche Einzelwettbewerbe im Vordergrund (z. B. beim modernen Wushu), während der Aspekt der Selbstverteidigung und der echte Kampf in den Hintergrund tritt.

 


Kampfkunst:

 

Oberster Grundsatz: „Alles ist erlaubt, es gibt keine Regeln“, erfolgreiche SV-Techniken müssen keinem Regelwerk angepasst werden.

 

Der Kampf beginnt und wird solange fortgesetzt, bis einer der Gegner aufgibt (oder auch dazu nicht mehr in der Lage ist) oder sich dem Kampf entzieht.

 

Der Gegner hat immer Recht, wenn die von ihm angewendete Technik erfolgreich war.


Wenn einer der Kämpfer überlegen ist, wird er diese Überlegenheit nutzen und bis zum Sieg weiterkämpfen.


Der Kampf wird zügig beendet, es gibt keine zweite Chance.


Wenn das Opfer aufgibt, muss es trotzdem mit weiteren Angriffen rechnen, insbesondere dann, wenn der Angriff Teil eines Verbrechens ist.

 

Das Technikprogramm umfasst nicht nur zweckmäßige SV-Techniken, sondern es muss auch die Abwehr von Angriffen geübt werden, die in Sportkampfstilen häufig und erfolgreich benutzt werden, da man sich den Gegner nicht aussuchen kann.


Weder Gegner noch Austragungsort ist bekannt. Es ist nicht möglich eine individuelle Strategie oder Technik für einen bestimmten Gegner zu erarbeiten.

 


Kampfsport :

 

Oberster Grundsatz: „Die Sportkämpfer dürfen keine dauerhaften Schäden erleiden“. Der Sportkampf soll auch Spaß machen.

 

Der Kampf wird von einem Dritten (Kampfrichter) entschieden. Es kommt mehr darauf an, den Kampfrichter von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen, als den Gegner zu besiegen. Heimliche Fouls werden daher gerne als Hilfsmittel für den Sieg eingesetzt.


Der Gegner kann Regelwidrigkeiten begehen, und kann trotz eines Sieges nachträglich disqualifiziert werden.


Wenn einer der Kämpfer in eine überlegene Position gelangt, wird der Kampf in manchen Kampfsportarten unterbrochen und die Kämpfer dürfen wieder eine gleichwertige Ausgangsposition einnehmen.

 

Der Kampf wird künstlich verlängert, jeder bekommt immer wieder eine neue Chance. Wer am Anfang schlecht ausgesehen hat, kann hinterher trotzdem Sieger werden.


Wenn ein Kämpfer aufgibt, sorgt der Schiedsrichter für das Ende des Kampfes und den sicheren Rückzug des unterlegenen Kämpfers. Nachschlagen oder treten nach dem Eingreifen des Ringrichters wird geahndet.


Das Technikprogramm ist regelorientiert. Es wird nur das geübt, was im Sportkampf auch Erfolg bringt. Es ist nicht nötig, andere Techniken zu üben, da Gegner und Reglement dem Kämpfer vorher bekannt sind.


Der Gegner und Austragungsort des Kampfes ist Wochen oder Monate vorher bekannt. Es ist somit möglich, für jeden Gegner individuelle Strategien und Techniken zu erarbeiten, welche innerhalb des jeweiligen Regelwerks erlaubt sind.

 


1. Kampfsport oder Kampfkunst?
      
Redet man z.B. über Judo, Karate oder Tae Kwon Do, spricht man in der Regel lapidar von "Kampfsport". Wing Chun hingegen wird explizit als "Kampfkunst" bezeichnet. Hier scheint es also einen Unterschied zu geben.

Es stellt sich zwangsläufig die Frage, warum man überhaupt Kampfsport und Kampfkunst unterscheidet und wo der feine Unterschied liegt?

Klären wir dazu erstmal, was überhaupt ein Kampf ist.

 
 
2. Was ist ein Kampf?
      
Unter einem "Kampf" versteht man üblicherweise eine mit roher körperlicher Gewalt geführte Auseinandersetzung mit einem Gegner. Also genau genommen gilt folgende Definition:

Als Kampf wird eine Auseinandersetzung zweier oder mehrerer rivalisierender Gegner bezeichnet, deren Ziel es ist, einen persönlichen Vorteil zu erreichen oder für das Gegenüber einen Nachteil herbeizuführen.
Das klingt zwar alles etwas trocken und simplifiziert, beschreibt aber im Wesentlichen das Charakteristikum eines Kampfes.

 
 
3. Kampfsport und Kampfkunst in Deutschland
      
Unglücklicherweise wird im deutschsprachigen Raum keine saubere Trennung zwischen Kampfsport oder Kampfkunst vorgenommen.
Stattdessen hat sich in der Öffentlichkeit (außerhalb des Fachkreises) der benutzte Sammelbegriff  "Kampfsport“ für viele verschiedene Kampfstile, vor allem solche, bei denen keine Schusswaffen verwendet werden, etabliert.

Besonders häufig wird der Begriff auch speziell mit der asiatischen Tradition des chinesischen Wushu oder des japanischen Budo verknüpft (s. hierzu: "Was ist Kung Fu"). Zu den in Deutschland bekanntesten Kampfsportarten (von denen natürlich nicht alle ihren Ursprung in Asien haben) gehören Karate, Judo, Ju-Jutsu, Boxen, Tae Kwon Do und Ringen.

 
 
4. "Regeln" - der wesentliche Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst
      
In Fachkreisen wird allerdings eine genauere Differenzierung zwischen Kampfsport und Kampfkunst vorgenommen. Eine grundsätzliche Unterscheidung wird dabei zwischen "sportlichem" und "kriegerischem" Kampf getroffen.

Der sportliche Kampf - sozusagen der Wettkampf - findet zwischen "spielerisch bzw. symbolisch agierenden Gegnern" und der kriegerisch orientierte Kampf - der definitiv kein Wettkampf ist! - findet zwischen "gewaltsam agierenden Gegnern" statt.

Kurz und knapp ausgedrückt unterscheiden sich Kampfsport und Kampfkunst durch die den Kampf bestimmenden "Regeln".

 
 
5. Kampfsport
      
Im "Kampfsport" steht - wie oben erwähnt - der "reglementierte, sportliche Wettkampf" im Vordergrund, bei dem es darum geht, "im Rahmen der Regeln" zu gewinnen und besser als der Gegner zu sein.
Wettbewerbe im Kampfsport sind in der Regel Zweikämpfe (Boxkämpfe, Tae Kwon Do-Wettkämpfe, etc. oder Formenwettkämpfe (Katas, etc.).
 
     
Kampfsport ist ein sportlich geregelter Kampf zwischen spielerisch agierenden Gegnern. Es ist ein reglementierter, sportlicher Wettkampf der in der Regel  als Zweikampf oder Formenwettkampf ausgeführt wird.

Kampfsport ist das Messen der eigenen Kampffähigkeit mit der des Gegners nach vorher festgelegten Regeln; hierbei steht der sportliche Aspekt im Vordergrund, d.h. es geht darum, unter Beachtung der "Regeln" zu gewinnen und besser als der Gegner zu sein.
    
Kampfsport wird von Regeln dominiert. Zum Beispiel sind Schläge an den Hinterkopf, Schläge unter die Gürtellinie, Hebeltechniken, etc. verboten. Selbst extrem harte Wettkämpfe, wie sie im MMA oder im UFC ausgetragen werden, gehören aufgrund der dort notwendigen Regeln zu Wettkampfsportarten - selbst wenn es nur sehr wenige Regeln sind.

Aus dieser Trainingsweise, die im Kampfsport vorherrscht - sich gewissen Regeln zu beugen - erwachsene diverse Nachteile für ernsthafte körperliche Auseinandersetzungen, denen man u.a. auf der Straße ausgesetzt sein kann. Diese Auseinandersetzungen folgen keinen Regeln.

 
 
6. Kampfkunst

      
Kampfkünste befassen sich hingegen mit dem kriegerischen und regellosen Kampf zwischen gewaltsam agierenden Gegnern.

Ein Kämpfer einer Kampfkunst wendet all sein Können bzw. seine Kunst (der Begriff "Kunst" kommt von "Können") auf, um siegreich aus einem Kampf hervor zu gehen.
Sein Können ist hierbei auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet.

Als "Kampfkunst" bezeichnet man jedes System, das Fertigkeiten und Techniken der körperlichen Auseinandersetzung mit dem Gegner formalisiert. Selbstverteidigung und das Verhalten in echten, "unreglementierten" Gefahren- oder Konfliktsituationen stehen im Vordergrund.

Für Wing Chun als Kampfkunst gilt: "Es gibt keine Regeln!"

Jede Kampfkunst enthält Kampftechniken, die zum Ziel haben, einen Gegner zu besiegen, wenn nicht sogar zu töten - häufig auch unter Verwendung von Waffen.   

Darüber hinaus gehören zu manchen Kampfkünsten auch andere Aspekte, wie beispielsweise die Vermeidung von Konflikten im Vorfeld, die generelle Erhöhung der Beweglichkeit, Kraft, Geschwindigkeit oder Selbstdisziplin und viele mehr.

Die Inhalte einiger Kampfkunstsysteme, vor allem aus dem asiatischen Umfeld, gehen somit teilweise über das Praktische hinaus und umfassen dann - wie im Beispiel des Wing Chun Kung Fu - weitere Aspekte wie Philosophie, Kultur und Gesundheit.

Sie sehen sich als vollständiges System der Lebensgestaltung oder Vervollkommnung mit entsprechenden philosophischen oder religiösem Unterbauten.

Zuweilen kommt es sogar vor, dass dabei die eigentlichen Kampftechniken in den Hintergrund treten oder nur als Weg zum eigentlichen Ziel - der Selbstvervollkommnung - verstanden werden.
 
     
Kampfkunst ist jedes System, das Fertigkeiten und Techniken der körperlichen Auseinandersetzung mit dem Gegner formalisiert.

Kampfkunst befasst sich mit dem kriegerischen und regellosen Kampf zwischen gewaltsamen agierenden Gegnern. Es werden verschiedene mögliche Ziele wie etwa Vervollkommnung des eigenen Stils, Selbstdisziplin und andere geistige Komponenten verfolgt.

Ein wesentlicher Punkt ist (wie oben erwähnt): "Es gibt keine Regeln!"

Das Wort Kampfkunst erscheint als adäquate Übersetzung des lateinischen Begriffs "Ars Martialis", was soviel bedeutet wie "Die Kunst des Mars" - wobei Mars der Kriegsgott der Römer war. Dieser Begriff hat in wenig abgewandelter Form Einzug in viele Neusprachen gehalten ("Martial Arts" (englisch), "Arts Martiaux" (französisch), "Artes Marciales" (spanisch) oder "Arti Marziali" (italienisch).
 
      
Aus der "Regellosigkeit" ergeben sich weitreichende Konsequenzen für Wing Chun als Kampfkunst.

 
 
7. Wing Chun - definitiv eine Kampfkunst!

      
WICHTIG: Wing Chun kennt keine Regeln - alles ist erlaubt!

Man muss realistisch immer davon ausgehen, dass in einer echten Auseinandersetzung das körperliche Wohl bzw. die eigene Gesundheit bedroht ist.
Diese Bedrohung ist allerdings nicht nur auf die eigene physische und psychische Gesundheit beschränkt.
Verletzungen, die man sich in einer Auseinandersetzung zuziehen kann, erstrecken sich auf unser gesamtes Umfeld aus Familie, Beruf und Freizeit. Was wäre, wenn wir verletzungsbedingt unseren Beruf für eine gewisse Dauer nicht mehr ausüben könnten, uns mit lang anhaltenden Verletzungen herumplagen und dadurch in der Freizeit eingeschränkt sind?

Es wird klar, dass überraschende "kleine Schlägerei" oder "Handgreiflichkeiten bzw. Pöbeleien" einen ungewissen Ausgang haben können, deren Folgen durchaus massiv in das eigene Privatleben eingreifen können.

Gerät man unerwartet - also ohne eigenes Dazutun - in eine gefährliche Situation, die unter Umständen in Handgreiflichkeiten mündet, ist der Ausgang ungewiss. Es spielt kaum eine Rolle, wie gut man trainiert ist bzw. wie gut die eigene Kondition, Schlagkraft bzw. trainierte Kampfsportart oder Kampfkunst ist - die Gefahr eines gegnerischen Treffers ist immer sehr hoch.

Egal, wie viele unrealistische Actionfilme man schon im Kino gesehen hat, Tatsache ist, dass es höchst unwahrscheinlich ist, unverletzt aus einem Kampf hervorzugehen!

Diesen wichtigen Punkt sollte man sich stets klarmachen! Nicht umsonst lautet eine alte Weisheit im Kampfkunstbereich: "Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener!"

Ein blaues Auge, blaue Flecken oder Verstauchungen gehören zu den eher harmlosen Verletzungen, die man davon tragen kann.

Was aber, wenn stärkere Verletzungen vorkommen?

Man stürzt durch einen erhaltenen Schlag und schlägt mit dem Kopf auf den Boden.
Der Tritt des Gegners trifft unser Knie und unsere Kniebänder (Kreuzband oder Innenband, etc.) können reißen.
Die Nase bricht evtl. durch einen gegnerischen Schlag.
Oder anders herum: man trifft mit der blanken Faust das Kinn des Gegners und staucht oder bricht sich selbst die Finger.
Diese Verletzungen können in Handgreiflichkeiten schneller vorkommen, als man glaubt, denn Adrenalin und Aufregung, verbunden mit mangelnder Körperkontrolle, kämpfen immer mit. Das gilt sowohl für die eigene Person als auch für den Angreifer. Man müsste also schön blöd sein, wenn man sich freiwillig auf ungeregelte Vergleichskämpfe einlässt, da selbst der Ausgang geregelter Kämpfe bereits höchst ungewiss ist und ein hohes Verletzungsrisiko mit sich bringt.

Wie oben ausführlich beschrieben, ermöglichen Regeln erst, sich im Kampfsport in Form von Wettkämpfen zu messen.

Dumm, dass ernste Auseinandersetzungen keine Wettkämpfe sind. In ihnen geht es definitiv nicht um "Punktgewinn"!

Das Konzept "geregelter Wettkämpfe" geht komplett am Grundgedanken einer Kampfkunst wie Wing Chun vorbei.
Eine Auseinandersetzung auf der Straße - der so genannte "Ernstfall" - verläuft nicht nach irgendwelchen Regeln. Stattdessen verhält man sich "instinktiv" so, dass man mit größter Wahrscheinlichkeit siegreich aus der Auseinandersetzung hervorgeht.

Nur was bedeutet "instinktiv", wenn man seit Jahren in einem "geregelten Kampfsport" trainiert? Wie hat sich der eigene "Instinkt" durch das Training verändert, verformt bzw. wie hat das andauernde Training ihn modifiziert?

Tatsächlich hat man im Kampfsport jahrelang seinen Instinkt, seine natürlichen Reflexe an einen "geregelten Kampf" gewöhnt und zugelassen, dass man in ein "Korsett aus Regeln" eingebunden wurde.
Man hat durch Regeln verbotene Schläge zu bestimmten Körperpartien nie trainiert und hat somit bewusst auf hocheffektive Waffen verzichtet.
Techniken, die Wettkampfregeln unterliegen, wurden gedrillt und geschliffen und sind nun im Bewegungsapparat verankert. Dass so ein Kampfsportler im Ernstfall reflexartig "regellos" kämpft, ist höchst unwahrscheinlich.

Vielmehr wird ein Kämpfer, der in einem "reglementierten System" trainiert hat bzw. ausgebildet wurde, nicht alle Körperwaffen, bzw. das gesamte taktische und  strategische Repertoire aus Schlagkombinationen zu beliebigen Zielen ausspielen können bzw. einfach nicht wissen, wie er dieses Repertoire einzusetzen hat - da er es nie trainiert hat.

Ein an Regeln gewöhnter Kampfsportler hat sich selbst beschränkt!

Im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten ist Wing Chun so konzipiert, dass es universell anwendbar sein soll.
Man macht keine Unterschiede zwischen Gewichtsklassen, Ort, Kampfdauer, etc. - man kann sich seine Gegner in der Realität eben nicht aussuchen. Um sich nicht durch Regeln beschneiden zu lassen, alle Körperwaffen wie Knie, Ellbogen, Handkanten, Kopfschläge, Tritte, Schläge, Fingerstiche auf allen Körperebenen voll zum Einsatz bringen zu können, trainiert man im Wing Chun "regellos"!

Durch den Verzicht auf Regeln wird ein Wing Chun Kämpfer "unbeschränkt" in der Wahl seiner Taktik und Strategie. Für ihn ist alles erlaubt und die Wahrscheinlichkeiten für einen siegreichen Kampfesverlauf sind maximiert.

Ein weiterer Vorteil dieser für Wing Chun typischen Trainingsmethodik liegt darin, dass ein ausgebildeter Wing Chun Kämpfer "entscheiden" kann, ob er überhaupt bestimmte Körperwaffen zum Einsatz bringt, bzw. mit welcher Härte er dem Gegner zusetzt.

Mit anderen Worten ist ein "gut ausgebildeter" Wing Chun Kämpfer in der Lage, die "Eskalationsstufe" einer Auseinandersetzung selbst zu bestimmen - platt ausgedrückt: "er belässt es bei einer Ohrfeige, schlägt sein Gegner K.O. oder greift zu drastischeren Maßnahmen - je nach der aktuellen Gefährdungslage, in der er sich befindet".

FAZIT: Wing Chun ist definitiv eine Kampfkunst - und sicher eine sehr effektive!

Allerdings ist selbst eine hocheffiziente Kampfkunst wie Wing Chun in den Händen einer unfähigen Person kaum etwas wert. Es kommt - wie so oft - auf das Individuum an, welches sich der jeweiligen Kampfkunst bedient. Man muss bestimmte Voraussetzungen mitbringen, um das Potential des Systems zu entfalten. Dazu an anderer Stelle mehr.

 

 

 

Was ist die beste Kampfkunst und was ist der beste Kampfsport?

 

 
Es gibt keine beste Kampfkunst oder einen besten Kampfsport! Jede Kampfkunst und jeder Kampfsport haben ihre 'Schwerpunkte' woanders. Und letztendlich kommt es nicht auf die Kampfkunst oder den Kampfsport, sondern auf die Person an, die diese praktiziert.
Was ist der unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport?
Im KampfSPORT geht es hauptsächlich um einem sportlichen und fairen Wettkampf, in dem man versucht den Gegner der meißt genau den selben Kampfsport gelernt hat und meißt ca das gleiche Gewicht hat zu besiegen. In Kampfsportarten gibt es ein ausgeprägtes Regelwerk, woran man sich halten muss und einen Ringrichter der aufpasst und beide Sportler schützt. 

 

In einer KampfKUNST geht es darum, das du dich verteidigen kannst. Es geht darum den Gegner so schnell wie möglich Kampfunfähig zu machen bzw. raus aus einer gefährlichen Situation zu kommen. Tritte oder Schläge in unter die Grütelline, Tödliche Techniken, in die Augen stechen etc. - alles erlaubt. 

In Kampfkünsten werden auch mit Waffen trainiert.
Ist das alter wichtig?
Nein ist es nicht! Ich selber hab mit 5 Jahren angefangen. Man kann auch erst mit 40 oder 50 Jahren anfangen, solange der Körper noch mitspielt. Sport ist gut für die Gesundheit und kein Mord, schreibt euch das hinter die Ohren.
Welcher Kampfsport oder welche Kampfkunst ist für mich geeignet?
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man mehr auf Griffe, Würfe, Hebel und Bodenkampf steht sollte man Judo oder Brazillian Jiu Jitsu lernen. Will man nur schlagen, sollte man ins Boxtraining gehen. Will man den ganzen Körper in den Kampf einbringen - Muay Thai, Kung Fu, Wing Chun, Karate, Jiu Jitsu, Jeet Kune Do etc. .

Will man alles gemischt machen, sollte man entweder mehrere Dinge gleichzeitig machen, was ich für einen Anfänger aber nicht besondern sinnvoll halte, oder MMA machen
Ich kann euch gerne beraten. Schickt mir einfach eine Nachricht und ich versuche so schnell wie möglich zu antworten :) 
Gibt es im Tae Kwon Do nur Kicks?
NEIN!!! Im Tae Kwon Do Training werden sowohl Kicks als auch Schläge, Würfe, Griffe und Hebel unterrichtet.
In einem Wettkampf werden zwar fast ausschließlich Tritte benutzt, jedoch lernt man im Training auch andere Techniken.

Es sieht ca so aus: 65% Kicks, 30% Schläge, 5% Würfe, Griffe, Bodenkampf, Hebel etc. .

Aber das ist von Verein zu Verein unterschiedlich. 
Ist Professional Wrestling echt?
Professional Wrestling ist ein Show-Kampfsport. Es gibt Storylines, die Matches sind meißt vorher abgesprochen, bedeutet die Wrestler wissen was wann passiert und wer gewinnt. Es gibt ausnahmen wie den sogenannten ''Montreal Screwjob'', aber das ist ein anderes Thema.

Das heißt aber nicht das es nicht wehtut. Die sind zwar nicht darauf aus sich wehzutun, jedoch ist der Ringboden verdammt hart und es tut schon gut weh wenn man drauf gedonnert wird. 

Die Wrestler tun nur so wie als würden sie sich hassen, das sind alle Arbeitskollegen und besprechen die Matches vorher und üben sie auch. 

Also macht das nicht zuhause oder sonst wo nach. Letztendlich verletzt ihr euch eh nur und macht euch zu totalen vollidioten, weil ihr euch nur irgendwelche Moves aus dem TV abgeschaut habt und nicht einmal die Grundlagen beherrscht. Geht in einen Verein, dort könnt ihr es wenigstens zu etwas bringen.
Was ist der Unterschied zwischen Jiu Jitsu und Ju Jutsu?
Ich merke fast jeden Tag das irgendwie fast alle denken das Ju Jutsu und Jiu Jitsu dasselbe ist. 

 

Ju Jutsu ist ein modernes Deutsches Selbstverteidigungssystem, welches von Polizei und Bundeswehr genutzt wird. Es ist entstanden aus Aikido, Judo, Jiu Jitsu und Karate. Im laufe der Zeit wurden auch Techniken aus Muay Thai, Ringen und den phillipinischen Kampfkünsten Kali/Eskrima und Silat aufgenommen. 

Mit ein bisschen was im Kopf, würde man den unterschied selbst verstehen, vorallem weil Ju Jutsu meißtens in Polizeisportvereinen unterrichtet wird. 

 

Jiu Jitsu ist eine von den Samurai stammende Kampfkunst, die es seit vielen Jahrhunderten gibt und aus dem einfach einige Techniken genommen wurden um mit ihnen und Techniken aus anderen Kampfkünsten Ju Jutsu zu errichten.
Wieso wiederholt man im Kampfkunst Training immer und immerwieder iwelche Blocks, Schläge, Formen und Bewegungen?
Damit es zum Reflex wird.
Was soll dieser Kampfschrei?
Dieser Kampfschrei verstärkt den Schlag oder Tritt. Derjenige der diesen Kampfschrei ausübt konzentriert sich und sammelt seine gesamte Energie in diesen Schlag bzw. Tritt. 

 

 
 
Kampfkunststile ohne kulturellen Bezug

 

Allkampf-Jitsu, American Kenpo, Anti-Terror-Kampf, Brasilianisches Jiu Jitsu (BJJ, Gracie Jiu Jitsu, Machado Jiu Jitsu), Combat Hapkido, Cuong Nhu, Jeet Kune Do (Jun Fan Kung-Fu), Ju-Jutsu, Kali Sikaran, Kempo, Kenjukate, Kenpo Karate, Modern Sports Karate, Nanbudo, Real Aikido, San Jitsu, Seito Boei, Shaolin Kempo, Shorinji-Kempo, Skirmen, Thaikido, Taekido, Wun Hop Kuen Do und ju fan Jutsu Ju Fan Jutsu ( Erscheinungsjahr 2005 entwickelt von Patrick Wolniak und Rafael Hoffmann)

 


Kampfsportarten ohne kulturellen Bezug


All Style Karate, Boxen, Fechten, F.I.S.T. (Selbstverteidigung), Freier Schwertkampf, International-Combat-Arts, Kickboxen, K-1, Mixed Martial Arts (MMA), Modern Sports Karate, Ringen, Street Combat Karate, Vale Tudo, Wrestling

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